Vancouver Island 22.08. – 26.08.2013

img_3218-jpgimg_3236-jpg22.08. Vergleichsweise früh am Morgen brachen wir wieder vom Campingplatz auf zum Cathedral Grove, einem Wald mit sehr großen und alten Bäumen. Wirklich beeindruckend dort! Da wir so früh unterwegs waren, waren wir auch fast die einzigen auf dem Parkplatz und im Wald – sehr angenehm. Der nächste Halt war in Port Alberny, einem kleinen Fischerort. Hier kann man mit einer Dampflock fahren und ein Sägewerk besichtigen, haben wir aber nicht gemacht. Daher war der Aufenthalt auch nicht so richtig lohnenswert. Eine Erfahrung haben wir hier aber noch gemacht: Ein Liquor Store (Alkohol-Laden). Als wir an der Kasse standen wollte die Kassiererin zwei Ausweise mit Foto sehen, von jedem… Also ich kann ja noch verstehen, dass die das vom Käufer sehen wollen, aber von beiden… bisschen paranoid… Auf dem Weg nach Ucluelet haben wir einen Zwischenstopp am Fluss gemacht, wunderbar um sich abzukühlen!img_3240-jpg In und um Ucluelet hatten wir die Auswahl unter verschiedenen Campingplätzen. Wir hatten uns für den Ucluelet Campground, direkt im Ort entschieden. Der Platz war bei Weitem nicht so idyllisch wie der letzte Platz, hatte aber den Vorteil einer warmen Dusche. Da laut Wetterbericht Regen angesagt war hatten wir hier auch zum ersten Mal unser Tarp über dem Tisch aufgebaut.

img_3245-jpg23.08. Der Wetterbericht hatte Recht behalten: es regnete breits morgens. Und schon hatte sich das Tarp gelohnt; wir mussten nicht im Zelt oder Auto frühstücken! Um zwölf Uhr hatten wir Whale Watching in Tofino gebucht. Und so sind wir dann mittags im roten Ganzanzug bei strömendem Regen in unser Zodiac geklettert und haben uns mit 10 anderen auf die Jagd nach Walen gemacht. Erst mal gab es nur Seelöwen und die lustigen Seeotter zu sehen. Doch dann: ein California Grayback (Grauwal) zeigte seine Flosse und wir im Schlepptau. Aber nicht nur wir, es waren insgesamt 9 Boote von verschiedenen Veranstaltern. Den Wal haben wir bestimmt eine Stunde verfolgt, dann war’s auch nicht mehr so spannend. Eine Sache noch: Wale haben Mundgeruch, und zwar heftig. Dann ging es auch schon zurück. Die Fahrt im Zodiac macht echt Spaß, auch wenn (oder gerade da) es nicht so komfortabel ist wie in einem größeren Boot. Als wir abends wieder zurück auf dem Ucluelet Campground waren, gab es noch eine Überraschung: Ein Musikfestival direkt neben dem Platz, dauert das ganze Wochenende. Zum Glück sind wir morgen hier weg, ist ziemlich laut und löscht auch jeden noch vorhandenen Rest von Campingplatz-Romantik aus.

img_3264-jpg24.08. Nach einer eher schlechten, weil lauten, Nacht haben wir unsere Sachen gepackt und uns in Richtung der Hauptstadt British Columbias, Victoria, aufgemacht. Die lange Zeit im Auto wurde uns von einer sehr schönen Landschaft versüßt. Einen Zwischenstopp haben wir bei den Englishman River Falls gemacht und in Pamela Andersons Heimatort (Ladysmith) waren wir im Supermarkt. Abends erreichten wir dann den Goldstream Campground, den wir vorher schon für zwei Nächte gebucht hatten. img_3281-jpgDas Wetter hatte sich um 180° gedreht. Vom Dauerregen war nichts mehr übrig, hier war es warm und trocken. Der Campingplatz ist sehr zu empfehlen: Ausreichend Privatsphäre, schöne Plätze und neue sanitäre Anlagen. Und das erste Campground-Squirrel. Leider war hier nur Feuer mit einem zu mietenden Gasfeuer erlaubt. Dann halt nicht.

img_3292-jpgimg_3306-jpg25.08. Nach einem gemütlichen Frühstück haben wir uns das benachbarte Victoria angeschaut. Auch hier gibt es eine China-Town und einen Palast der aussieht wie das neue Rathaus von Hannover, mit der englischen Königin Victoria davor. Zwar ganz nett aber für uns nicht tagesfüllend. Daher sind wir auch schon relativ früh wieder zum Campground zurückgefahren und haben uns einen faulen Nachmittag gemacht.

img_3316-jpg26.08. Dieser Tag war wieder Reisetag: Erst mit dem Auto nach Nanaimo, dann mit der Fähre nach Horseshoe Bay. Auf dem Sea-to-Sky Highway sind wir kurvenreich am ehemaligen Olymipa-Ort Whistler vorbei zum Campingplatz bei den Nairn Fimg_3320-jpgalls gefahren. Da es ordentlich geregnet hatte, war das Feuerverbot hier aufgehoben worden. Jedoch sah es nach noch mehr Regen aus und so haben wir den Abend unter dem Tarp verbracht. Dieser Campingplatz war zwar schön gelegen, aber die Ausstattung eher spartanisch: Plumpsklos und ein Trinkwasserhahn, ohne Waschbecken. Abspülen und waschen war auch nicht erlaubt. Also Natur pur, oder?

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Vancouver 19.08.-21.08.2013

conv_img_3088-jpgconv_img_3103-jpg19.08. Nach einer sehr kurzen Nacht sind wir von Hamburg über Amsterdam nach Vancouver geflogen. Dort hatten wir für zwei Nächte ein Doppelzimmer im Hostel mit eigenem Bad gemietet. Nach dem Check-In und einer Dusche waren wir noch in China-Town spazieren und haben uns dort den ‘Dr Sun Yat-Sen classical Chinese Garden’ angesehen. Eigentlich ganz nett, die Führung war aber eher langweilig. Danach gab es noch chinesisches Essen.. für mich eher ein Reinfall, da total fad. Sarah hatte mehr Glück mit ihrer Wahl. Auf dem Weg zurück sind wir anscheinend durch die Obdachlosen- und Junkie-Straße der Stadt gelaufen, war doch ein bisschen gruselig. Obwohl schon todmüde – das war immerhin der längste Tag unseres Lebens – haben wir uns noch ein Absacker-Bier im Pub gegönnt und haben anschließend tief geschlafen!

conv_img_3106-jpgconv_img_3162-jpg20.08. Am Morgen ging es im Frühstücksraum eng zu. Nur für eine Hand voll Leute gab es Sitzplätze, wir hatten diesmal Glück. Interessante und für uns neue Frühstückszutat: Zimt und Rosinen – Bagel. Sehr lecker! Haben wir später leider nirgends mehr so gut vorgefunden. Unsere Besichtigungs-Tour haben wir gleich im Vancouver-Lookout gestartet. Hier hat man echt einen schönen Blick über die Stadt. Und das beste, man darf mit dem Ticket abends nochmal rein. Da wir ja so wenig Zeit in Vancouver hatten, haben wir uns anschließend einen Hop-On Hop-Off Bus genommen und die Stadt damit besichtigt. Bei einer Hop-Off Station sind wir mit einem kleinen Boot zu ‘Granville Island’ übergesetzt und haben uns dort in der Markthalle umgesehen. conv_img_3122-jpgconv_img_3097-jpgEine weitere Station war natürlich noch der Stanley Park mit seinen Totempfählen. Überhaupt trifft man in British Columbia sehr oft auf Kunst der ‘First Nation People’, wie die Indianer dort politisch korrekt heißen. Ziemlich cool fanden wir das Kunstwerk ‘Digital Orca’, das einen Orca in 8-bit Graphik darstellt. Gegen Abend sind wir in den Stadteil ‘Gas Town’, wo man die berühmte ‘Steam Clock’ sieht und auch ‘Gassy Jack’ – den berühmtesten Barkeeper Vancouvers. Ich frage mich ob ich irgendwie mit Gassy Jack verwandt bin…

img_3187-jpgimg_3193-jpg21.08. An diesem Tag haben wir endlich unser Mietauto in Empfang genommen (war ein Toyota Corolla, für unsere Verhältnisse ein mittelgroßes Auto; später auf der Fähre allerdings als ‘undersized vehicle’ ausgewiesen… ;-)). Zuerst haben wir den Outdoor-Laden ‘Mountain Equipment’ angesteuert, um unsere Campingausrüstung zu vervollständigen. Vor allem das dort gekauft Tarp sollte uns noch gute Dienste erweisen. Dann weiter zum Supermarkt und die Essensvorräte auffüllen. Man glaubt vorher immer gar nicht wie viel Zeit man in so einem Supermarkt verbringen kann… Auf jeden Fall war es schon Nachmittag bis wir in der Schlange zur Fähre von Horseshoe Bay nach Vancouver Island standen und hofften einen Platz für die nächste Fahrt zu bekommen. Wir hatten Glück! Auf der Fähre hatten wir einen tollen Blick auf Vancouver in der Ferne. Unser Ziel auf Vancouver Island war der Provincial Park Campground ‘Little Qualicum Falls’. Die Sonne ging schon unter als wir endlich dort ankamen. Immerhin hatten wir auch hier Glück und es war noch Platz. Wir mussten uns jedoch erst noch mit dem Self Check-In System auseinandersetzen. Das heißt: (1) Suche dir einen freien Platz (2) besetze den Platz und (3) gehe zurück zum Eingang des Platzes, fülle den Check-In Bogen aus und werfe das abgezählte Geld in einem Briefumschlag in den Briefkasten. (3a) Den letzten Schritt kann man sich sparen wenn man so lange wartet bis ein Ranger vorbei kommt. Der macht dann den Check-In und die Abrechnung. Wir haben (3a) gewählt, weil wir unbedingt noch etwas Licht zum Zelt-Aufbau haben wollten. Der Campingplatz war mit ‘Flush Toilets’ ausgestattet und hatte auch fließend Wasser am Waschbecken. An diesem Abend dachten wir noch das wäre etwas spartanisch… wir sollten noch eines besseren belehrt werden. 🙂

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Vancouver – kurze Notiz vom 21.8.

conv_img_3133-jpgSind vorgestern in Vancouver angekommen und kämpfen immer noch gegen den Jetlag… Die Stadt hat echt schöne Ecken, wie ihr auf den Fotos selbst sehen könnt (Fotos->Kanada 2013). Eigentlich bräuchte man hier viel mehr Zeit, aber wir wollen ja vor allem die Natur in West-Kanada sehen. Deshalb holen wir in zwei Stunden unser Mietauto ab und fahren in Richtung Vancouver Island. Wie es dort, und überhaupt die nächsten zwei Wochen, mit Internet aussieht weiss ich noch nicht… Wir sind dann mal weg 😉

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