Vancouver 19.08.-21.08.2013

conv_img_3088-jpgconv_img_3103-jpg19.08. Nach einer sehr kurzen Nacht sind wir von Hamburg über Amsterdam nach Vancouver geflogen. Dort hatten wir für zwei Nächte ein Doppelzimmer im Hostel mit eigenem Bad gemietet. Nach dem Check-In und einer Dusche waren wir noch in China-Town spazieren und haben uns dort den ‘Dr Sun Yat-Sen classical Chinese Garden’ angesehen. Eigentlich ganz nett, die Führung war aber eher langweilig. Danach gab es noch chinesisches Essen.. für mich eher ein Reinfall, da total fad. Sarah hatte mehr Glück mit ihrer Wahl. Auf dem Weg zurück sind wir anscheinend durch die Obdachlosen- und Junkie-Straße der Stadt gelaufen, war doch ein bisschen gruselig. Obwohl schon todmüde – das war immerhin der längste Tag unseres Lebens – haben wir uns noch ein Absacker-Bier im Pub gegönnt und haben anschließend tief geschlafen!

conv_img_3106-jpgconv_img_3162-jpg20.08. Am Morgen ging es im Frühstücksraum eng zu. Nur für eine Hand voll Leute gab es Sitzplätze, wir hatten diesmal Glück. Interessante und für uns neue Frühstückszutat: Zimt und Rosinen – Bagel. Sehr lecker! Haben wir später leider nirgends mehr so gut vorgefunden. Unsere Besichtigungs-Tour haben wir gleich im Vancouver-Lookout gestartet. Hier hat man echt einen schönen Blick über die Stadt. Und das beste, man darf mit dem Ticket abends nochmal rein. Da wir ja so wenig Zeit in Vancouver hatten, haben wir uns anschließend einen Hop-On Hop-Off Bus genommen und die Stadt damit besichtigt. Bei einer Hop-Off Station sind wir mit einem kleinen Boot zu ‘Granville Island’ übergesetzt und haben uns dort in der Markthalle umgesehen. conv_img_3122-jpgconv_img_3097-jpgEine weitere Station war natürlich noch der Stanley Park mit seinen Totempfählen. Überhaupt trifft man in British Columbia sehr oft auf Kunst der ‘First Nation People’, wie die Indianer dort politisch korrekt heißen. Ziemlich cool fanden wir das Kunstwerk ‘Digital Orca’, das einen Orca in 8-bit Graphik darstellt. Gegen Abend sind wir in den Stadteil ‘Gas Town’, wo man die berühmte ‘Steam Clock’ sieht und auch ‘Gassy Jack’ – den berühmtesten Barkeeper Vancouvers. Ich frage mich ob ich irgendwie mit Gassy Jack verwandt bin…

img_3187-jpgimg_3193-jpg21.08. An diesem Tag haben wir endlich unser Mietauto in Empfang genommen (war ein Toyota Corolla, für unsere Verhältnisse ein mittelgroßes Auto; später auf der Fähre allerdings als ‘undersized vehicle’ ausgewiesen… ;-)). Zuerst haben wir den Outdoor-Laden ‘Mountain Equipment’ angesteuert, um unsere Campingausrüstung zu vervollständigen. Vor allem das dort gekauft Tarp sollte uns noch gute Dienste erweisen. Dann weiter zum Supermarkt und die Essensvorräte auffüllen. Man glaubt vorher immer gar nicht wie viel Zeit man in so einem Supermarkt verbringen kann… Auf jeden Fall war es schon Nachmittag bis wir in der Schlange zur Fähre von Horseshoe Bay nach Vancouver Island standen und hofften einen Platz für die nächste Fahrt zu bekommen. Wir hatten Glück! Auf der Fähre hatten wir einen tollen Blick auf Vancouver in der Ferne. Unser Ziel auf Vancouver Island war der Provincial Park Campground ‘Little Qualicum Falls’. Die Sonne ging schon unter als wir endlich dort ankamen. Immerhin hatten wir auch hier Glück und es war noch Platz. Wir mussten uns jedoch erst noch mit dem Self Check-In System auseinandersetzen. Das heißt: (1) Suche dir einen freien Platz (2) besetze den Platz und (3) gehe zurück zum Eingang des Platzes, fülle den Check-In Bogen aus und werfe das abgezählte Geld in einem Briefumschlag in den Briefkasten. (3a) Den letzten Schritt kann man sich sparen wenn man so lange wartet bis ein Ranger vorbei kommt. Der macht dann den Check-In und die Abrechnung. Wir haben (3a) gewählt, weil wir unbedingt noch etwas Licht zum Zelt-Aufbau haben wollten. Der Campingplatz war mit ‘Flush Toilets’ ausgestattet und hatte auch fließend Wasser am Waschbecken. An diesem Abend dachten wir noch das wäre etwas spartanisch… wir sollten noch eines besseren belehrt werden. 🙂

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