03.09. Auf dem Weg zum Lake Louise überquerten wir die Grenze von British Columbia (BC) nach Alberta bzw. vom Yoho Nationalpark zum Banff Nationalpark. Der Lake Louise ist schön türkis gefärbt und liegt auf 1750 m über dem Meeresspiegel. User Ziel war das Lake Agnes Teahouse. Um dorthin zu kommen muss man einen 3,5 km langen Trail mit knapp 400 Höhenmetern überwinden. Also: Stöcke gepackt und los! Der Weg ist in den meisten Abschnitten breit und bequem begehbar und man läuft die ganze Zeit durch den Wald. Ca. 100 Höhenmeter vor dem Ziel haben wir Rast am Mirror Lake gemacht, von dem eher unklar ist woher der Name kommt. Noch ein paar letzte Meter und wir waren am Lake Agnes mit samt seinem Teahouse. Nach kurzer Rast habe ich mein Gepäck bei Sarah und den Squirrels gelassen und bin ca. 1 km (80 Höhenmeter) zum Aussichtspunkt „Little Beehive“ gegangen. Dort hat man eine wirklich schöne Aussicht rund herum auf die Gegend. Wieder zurück am Teahouse sind wir dann auch ins Teahouse eingekehrt. Dabei sind wir mit einem älteren kanadischen Ehepaar aus dem nördlichen BC ins Gespräch gekommen, die uns dringend empfohlen haben beim nächsten Mal weiter nördlich zu fahren bzw. mit der Fähre an der Küste von BC entlang zu fahren. Mal sehen ob wir diesen Tipp irgendwann umsetzen können. Am Teahouse gab es einige wirklich freche und dicke Eichhörnchen, die auf der Terasse unterwegs waren um die Reste einzusammeln bzw. um zu betteln. Die Bedienung meinte, dass die zu Beginn der Saison noch dünn und schüchtern sind… Nach erfolgreichem Abstieg haben wir uns den Moraine Lake, der früher auf Kanadischen Geldscheinen abgedruckt war, angesehen. Laut Reiseführern soll dies der schönste See der Kanadischen Rockies sein… wir sind da anderer Meinung, für uns war definitiv der Emerald Lake der schönste See! Wir haben kurz überlegt ob wir noch eine kleine Kanutour machen sollen, doch zum einen steckte uns der Teahouse Trail zu arg in den Knochen und zum anderen waren die Preise astronomisch… Also beschlossen wir weiter bis Banff und dem empfohlenem Campingplatz „Two Jack Lake“ zu fahren. Wir haben die genutzt anstatt des normalen Highways eine etwas kleinere Straße zu nehmen, den Bow Valley Parkway. Dort bekommt man mehr Natur zu sehen und es gibt die Moose Meadows, auf denen man anscheinend Elche sehen kann… Schon reichlich spät sind wir dann am Campingplatz angekommen, nur um das Schild vorzufinden, das einen darauf hinweist, dass man wegen Überfüllung den Gegenüberliegenden „Two Jack Main“ Campingplatz nutzen soll. Naja, wir hatte ja nicht viel Gutes über diesen Platz gelesen, aber in Anbetracht der späten Abendstunde sind dann doch dort untergekommen…
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